
Der Senegal [ˈzeːnegal] (französisch République du Sénégal [seneˈgal]) ist ein Staat in Westafrika. Er erstreckt sich von den Ausläufern der Sahara im Norden, wo das Land an Mauretanien grenzt, bis an den Beginn des tropischen Feuchtwaldes im Süden, wo die Nachbarn Guinea und Guinea-Bissau sind, sowie von der kühlen Atlantikküste im Westen in die heiße Sahel-Region an der Grenze zu Mali. Die südlichen Landesteile des französischsprachigen Senegal, die Casamance, werden durch den tief in den Osten reichenden englischsprachigen Kleinstaat Gambia abgetrennt.
Probleme: Senegal ist ein landwirtschaftlich geprägtes Entwicklungsland, in dem viele Bauern aufgrund der geringen Erträge verarmen. Trinkwassermangel und Unterernährung sind u.a. große Probleme in Senegal.
Fakten
Ländername: Republik Senegal/République du Sénégal
Klima: Trockenzeit von Dezember – Mai, feuchtwarme Regenzeit von Juni bis November
Lage: Übergang Sahelzone in feuchtheiße Tropen
Größe des Landes: 196.712 Quadratkilometer
Hauptstadt: Dakar, über 3 Millionen Einwohner im Großraum (2013 geschätzt)
Bevölkerung: circa 14 Millionen (geschätzt 2013), davon 43 Prozent unter 15 Jahren, jährlicher Bevölkerungszuwachs ca. 2,6 Prozent (2013): Wichtigste der rund 20 ethnischen Gruppen: Wolof, Serer, Peul, Diola, Toucouleurs, Mandingue, Soninké
Landessprache: Offizielle Amtssprache Französisch, außerdem Nationalsprachen Wolof, Serer, Diola, Malinke, Pulaar, Soninké u.a.
Religionen / Kirchen: Muslime (etwa 94 Prozent, organisiert in so genannten Bruderschaften), Christen (römisch-katholisch, 5 Prozent), Animisten (circa 1 Prozent)
Nationaltag: 4. April
Unabhängigkeit: 20. August 1960
Staats-/Regierungsform: Präsidialdemokratie