Informationsveranstaltung für Ehrenamtliche

Am 12.09. haben meine Frau und ich, sowie 2 andere Mitglieder des Helferkreises Lauingen eine „Informationsveranstaltung für Ehrenamtliche“ besucht, initiiert durch das Landratsamt Dillingen a.d. Donau.

Zunächst wurde das Kennenlernen der Freiwilligen untereinander gefördert, durch Gruppenarbeiten. Ziel war auch die Förderung der interkulturellen Kompetenz und Sensibilisierung der Teilnehmer. Konsens des ersten Teils war die Notwendigkeit einer Organisationsstruktur und Hierarchie in allen Helferkreisen. Auch eine stärkere Vernetzung der Kreise untereinander ist erwünscht. Der Informationsstand und die Förderung der Kreise scheint stark unterschiedlich zu sein.

Eine Gruppenarbeit war besonders interessant, bei der alle Kursteilnehmer 4 Parteien repräsentieren mussten und die zentralen Erwartungen und Konflikte untereinander erarbeiteten:

Ergebnisse Gruppenarbeit

Letztendlich wurden noch diverse, rechtliche Aspekte kurz angeschnitten, wie Versicherung, Datenschutz, Ehrenamtskarte / Nachweis Bayern und Aufwandsentschädigung, die ich hier nicht näher erläutere (eventuell bei Kontaktanfrage).

Abschließend noch einige Punkte die interessant sein könnten:

  • Die Beraterin der Diakonie Neu-Ulm gibt rechtskräftige Beratungen rund um das Thema Asyl
  • Die meisten Flüchtlinge sind Binnenflüchtlinge, bleiben also in ihrem Land
  • subsidärer Schutz
  • Fast alle Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsstaaten bekommen keine Arbeitserlaubnis (Einzelfallentscheidung)
  • Die Diakonie Neu-Ulm verfügt über einen Spendentopf für diverse Integrationsveranstaltungen
  • Allen Helferkreisen wird geraten ein erweitertes Führungszeugnis aller Helfer / Freiwilligen zu beantragen, um übler Nachrede oder Verdächtigungen vorzubeugen, Beispiel: Günzburg
  • Auch ein lockerer Verbund ohne Rechtsform ist durch die Bayerische Ehrenamtsversicherung versichert, Einzelpersonen nicht

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